Wie der Konsum unterschiedlicher Drogen auf den Körper wirkt und welche Konsequenzen Lenkern blühen.
Ob aus Langeweile oder Neugierde, aus eigenem Antrieb oder gar Gruppenzwang: Viele Menschen experimentieren in ihrem Leben mit dem Konsum von Drogen. Laut Europäischem Drogenbericht haben nicht ganz ein Drittel der Erwachsenen zwischen 15 und 64 Jahren bereits zumindest einmal in ihrem Leben illegale Drogen probiert. Diese reichen von Cannabis über Amphetamine und Kokain bis hin zu Benzodiazepinen und Morphinen. Doch welche Auswirkungen hat der Konsum unterschiedlicher Drogen auf den Körper und welche Konsequenzen kann das nach sich ziehen? Und was gilt, wenn man unter dem Einfluss von Drogen im Straßenverkehr unterwegs ist?
Während man bei Alkohol von einem stündlichen Abbau von 0,1 bis maximal 0,15 Promille ausgeht, können unterschiedliche Drogen kürzere, aber auch wesentlich längere Wirkungszeiten haben. So unterschiedlich wie die Abbauzeiten der Drogen sind auch die Wirkungsweisen im Körper. Abhängig davon, welche Drogen konsumiert werden, kann sich deren Wirkung im Körper entfalten.
Der Konsum von Drogen kann abhängig von der Art der Droge und vor allem dem Ausmaß des Konsums an sich schon schlimme Folgen für den Körper haben. Besonders gefährlich für einen selbst und auch für andere wird es dann, wenn man sich nach dem Missbrauch von Drogen hinters Steuer eines Fahrzeugs setzt. Wie auch Alkohol haben Drogen erheblichen Einfluss auf die Verkehrstauglichkeit.
Damit ist es unerheblich, ob Drogen mit anregender oder mit kalmierender Wirkung eingenommen werden: Die Verkehrstauglichkeit wird in jedem Fall in Mitleidenschaft gezogen.
Wem das Risiko für die eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer noch nicht hoch genug ist, lässt sich vielleicht von den Konsequenzen abbringen, die das Fahren unter Drogeneinfluss auf die Lenkberechtigung haben kann.
Wenn im Zuge einer Verkehrskontrolle der Verdacht besteht, dass eine Beeinträchtigung durch Suchtgift besteht, kommt es zur Beeinträchtigungsprüfung hinsichtlich Drogen am Steuer. Fällt diese positiv aus, sieht sich der betroffene Lenker einer Reihe von Folgen gegenüber. Neben der anfallenden Verwaltungsstrafe und dem Entzug des Führerscheins kommt es auch zur Auflage der Absolvierung unterschiedlicher Maßnahmen. Die Behörde kann entscheiden, ob ein Verkehrscoaching oder eine Nachschulung besucht werden muss. Darüber hinaus können eine verkehrspsychologische Untersuchung und die Erstellung eines amtsärztlichen Gutachtens angeordnet werden. Jede dieser Maßnahmen ist mit weiteren Kosten verbunden. Kommt es im berauschten Zustand gar zu einem Unfall, stehen außerdem mögliche arbeitsrechtliche und versicherungsrechtliche sowie mögliche strafrechtliche Konsequenzen ins Haus.
Zusammengefasst: Schon aus gesundheitlicher Sicht sollte auf den Konsum von Drogen verzichtet werden. Tut man das nicht, so gilt das Lenken eines Fahrzeugs jedenfalls als tabu! Die Risiken des Fahrens unter Drogeneinfluss sind einfach zu hoch. Für Sie und für alle anderen, die Ihnen im Straßenverkehr begegnen.
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